Top Management Symposium

Mit unserem transdisziplinären, philosophisch-dialektischen Zugang verfolgen wir eine ganzheitliche Idee eines Top Management Symposiums: Prozesse der kollektiven Selbstreflexion werden für die Praxis des Managements, in der es zunehmend auf die Steuerung von und Vermittlung zwischen komplexen gesellschaftlichen Systemen ankommt, immer wichtiger. Daher sind die Teilnehmenden aufgefordert, ihren persönlichen Standpunkt und ihre konkreten Fragestellungen zum Thema des Symposiums einzubringen, ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen und angebotene Lösungsvorschläge zu überprüfen.

Eingebettet in die besondere Atmosphäre der Abbazia di Rosazzo, einem romanischen Kloster inmitten der Weinberge des friulanischen Collio-Gebietes, wird beim Top Management Symposium diese gemeinsame Auseinandersetzung mit einer brisanten Fragestellung zu einer produktiven Zäsur, welche sich vom hektischen beruflichen Alltag wohltuend unterscheidet. Dieser entspannte und anregende Rahmen wird von einem interessanten Publikum wissenschaftsorientierter Unternehmer, Manager und Berater, auch aus dem öffentlichen Bereich, alljährlich gerne angenommen und ist damit ein transdisziplinärer Treffpunkt mit hoher Netzwerkqualität.

 

Ansprechpartner Presseinformation:

Konzeption und Inhalt: Dr. Horst Peter Groß
T
+43 (0)664/8182026
E horst.gross@landschaftschaftdeswissens.at

Bildmaterial (honorarfrei): Helga Perkonigg
T +43 (0) 463/2700-8715
E office@archiv.landschaftdeswissens.at

TOP Management Symposium 26. bis 28. Mai 2022

Im Verlauf der Menschheitsgeschichte sind immer wieder Zivilisationen untergegangen, während andere überlebten. Der Geograph und Anthropologe Jared Diamond hat sich ausführlich damit befasst, zu ergründen, woran hoch entwickelte, komplexe Gesellschaften gescheitert sind, um daraus vielleicht im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit unserer heutigen Welt, unserer globalen Weltgesellschaft, zu lernen. Er stieß dabei auf ein für ihn [...]

AUSGEBUCHT! Top Management Symposium 3. bis 5. Juni 2021

„Alles könnte anders sein“ – wenn wir nur wollen! Das ist und war der Auf- und Weckruf von Harald Welzer in seiner Publikation wie auch schon beim 24. Universitäts.club-Symposium. Gesellschaftliche Transformation bedarf jedoch der Akzeptanz der Not-Wendigkeit sowie einer Vorstellung davon, wie wir in Zukunft leben wollen. Eine vorsorglich vernünftige, ökologisch nachhaltige und solidarische Zukunftsgestaltung wird [...]

Top-Management-Symposium 2020 ABGESAGT

Was zu berfürchten war, ist inzwischen leider Gewissheit geworden: Wir müssen das Symposium 2020 leider ABSAGEN! Die von der Österreichischen Bundesregierung verhängte Reisebeschränkung im Zuge der Covid-19-Maßnahmen und ihre nicht absehbare Dauer macht es nicht möglich, unser Vorhaben wie geplant umzusetzen. Wir bedauern sehr, dass wir gerade unser Jubiläumssymposium nicht durchführen können, zumal die geplante Thematik [...]

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
30. Mai bis 1. Juni 2019

Die Angst vor der Freiheit und die Krise der Politik Donnerstag, 30. Mai bis Samstag, 01. Juni 2019 Abbazia di Rosazzo, Italien >> Nachbericht im FALTER 25/2019 >> Folder zum Download Demokratie ist nicht "naturgegeben", sondern ein Prozessbegriff, der uns aufgegeben ist! – Darauf, unter anderem, hat Peter Heintel, jahrelanger Begleiter unserer Symposien, immer wieder hingewiesen. [...]

„Schöne neue Welt!?“
31. Mai – 2. Juni

In unserem 23. TOP-Management Symposium vom 31. Mai bis 2. Juni 2018 auf der Abbazia di Rosazzo mit dem Titel „Schöne neue Welt!?“ geht es um die Ambivalenz, die mit der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung von immer mehr Lebensbereichen verbunden ist. Gerade weil diese Entwicklung von hoch spezialisiertem technologischem Expertenwissen getrieben wird und die damit [...]

„Was die Welt im Innersten zusammenhält“
25. – 27. Mai 2017

m Kampf um die „Marktanteile der Aufmerksamkeit“ berichten die Medien täglich „live“ über humanitäre, soziale, wirtschaftliche und ökologische Katastrophen: Wir sind permanent konfrontiert mit Finanz- und Wirtschaftskrisen, Steuerflucht und Korruption, Menschenrechtsverletzungen und Kriegen, Flüchtlingsströmen, religiösem und ideologischem Fanatismus sowie letztlich einer erschreckenden Umweltzerstörung globalen Ausmaßes durch eine kapitalistisch-dominierte Wirtschaftsideologie, die dem Profit alles unterordnet und mit gigantischem Werbeaufwand eine konsumsüchtige Wegwerfgesellschaft produziert.

„An den Grenzen der Vernunft“
26. – 28. Mai 2016

Die inzwischen bereits globale „geologische Macht“ des Menschen, d.h. seine Fähigkeit irreversible Erdprozesse anzustoßen, läutete nach Paul Crutzen ein neues Erdzeitalter ein, das er als Anthropozän bezeichnete: Das Menschenzeitalter. Er bezieht sich damit auf die gewaltige Veränderungskraft der Technologien, mit deren Hilfe der Mensch die Erde mit seiner Infrastruktur „überzieht“ und in Ökosysteme wie auch in Prozesse und Strukturen von Lebewesen eingreift. Wenngleich massive Natureingriffe bereits in Agrargesellschaften begonnen hatten und nicht erst mit der industriellen Revolution, datiert Crutzen den Beginn des Anthropozäns mit der Erfindung der Dampfmaschine auf das späte 18. Jahrhundert.

„Hinter den Kulissen der Macht“
04. – 06. Juni 2015

Die Welt scheint zweigeteilt zu sein und sich zunehmend zu polarisieren: Auf der einen Seite befinden sich jene zivilgesellschaftlich und oft nur ehrenamtlich engagierten Idealisten, welche auf Basis der Expertisen kritischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern „die Welt retten“ möchten und sich besorgt für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Entwicklung einsetzen, die neuerdings auch als „enkeltauglich“ bezeichnet wird. In diesem Sinne setzen sie sich in heroischer Sisyphusarbeit gegen die Auswüchse ungezügelter menschlicher Machtausübung zur Wehr, welche in habgieriger Gewinnabsicht immer umfassender und immer rasanter die natürlichen Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit vernichten.

„Haben oder Sein!?“
29. – 31. Mai 2014

Wirtschaftswachstum und Bedürfnisbefriedigung über den Kauf von Produkten! – Das ist wohl der wahrscheinlich prägnanteste Nenner einer auf linearem Wachstum basierenden Ökonomie, die zunächst einmal eine wesentliche kulturelle Leistung darstellt und einen unglaublichen Entwicklungsfortschritt gebracht hat. Im Sinne der Wahrnehmung menschlicher Freiheit und Machtentwicklung im Sog der Aufklärung hat sie uns von Aberglauben und religiöser Bevormundung befreit und so erst unsere Individualisierung ermöglicht. Ein System von „Eigentum und Produktion“ hat vielfältige Wünsche erfüllt, breiten Wohlstand geschaffen und vielfach auch Reichtum beschert. Heute können sich viel mehr Menschen als je zuvor vieles kaufen und leisten, was früher unerfüllter Traum war – und das macht den Kapitalismus weltweit so attraktiv.

„Prinzip Verantwortung!?“
30. Mai – 01. Juni 2013

Die wirtschaftliche und politische Krise seit 2007 hat dazu geführt, dass die Menschen mittlerweile das Vertrauen in ManagerInnen und PolitikerInnen verloren haben. Die Versprechungen von unbegrenzter wirtschaftlicher Entwicklung und von unbegrenztem Wohlstand für alle auf Basis eines freien, deregulierten globalen Markts, dem alles untergeordnet wurde, haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil, es hat sich inzwischen schmerzlich herausgestellt, dass diese fatale marktfundamentalistische Wirtschaftsideologie der vergangenen drei Jahrzehnte selbst die Wurzel des Übels ist, die nicht nur der (Real-)Wirtschaft massiv schadet, sondern immer mehr Menschen in Europa in eine neue Armut treibt.