Europa NEU bilden
„Wir brauchen mehr Bildung“ liest und hört man seit Jahren aller Orten. Das ist unumstritten wichtig. Die 13. Carinthischen Dialoge beschäftigen sich mit dem Thema Bildung im Kontext zur europäischen Entwicklung – wobei dem Wort „bilden“ aber eine doppelte Bedeutung zukommt. Es geht einerseits um das immer wieder zu revidierende Verständnis von und zu Europa, das gerade im Lichte nationaler Alleingänge, gepaart mit zunehmenden populistischen politischen Strömungen, einer ständigen Weiterentwicklung und Erneuerung bedarf. Nur dann wird es möglich sein, durch eine vernetzte Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen, die zu Synergieeffekten führen könnte, gemeinsame Ziele zu erreichen.
Dazu bedarf es andererseits entsprechend gebildeter Bürger, die bereit und in der Lage sind, Antworten auf die zweifelsohne großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu geben. Nur mit einer kritischen Selbstwahrnehmung, Offenheit und grenzüberscheitender Solidarität (zumindest Kompromissbereitschaft) kann Europa seine Position in einer global vernetzten Welt stärken und sich mit resilienten Strukturen den Problemen Migration, mangelnder gegenseitiger Respekt in heterogenen Kulturen und Religionen, immer wieder kolportierte Finanzkrisen, Ungleichheit und soziales Auseinanderdriften, Klimawandel, Ressourcenknappheit, Digitalisierung etc. stellen.
Wann und wo?
5. bis 7. Juli 2019
Schloss Bach
9554 St. Urban