Über die Ethik der Unternehmensführung oder die Frage, wieviel Moral dem „Diktat des Sachzwangs“ geopfert werden darf? Der Titel dieses nun schon fünften Universitäts.Club-Symposiums kann und soll durchaus in mehrfacher Hinsicht interpretiert werden. Die Doppelsinnigkeit durch die Verwendung des Begriffes „Fressen“ im Zusammenhang mit der Frage nach der Ethik in der Wirtschaft kann zunächst einmal – wie auch aus dem Untertitel hervorgeht – auf die Ohnmächtigkeit bezogen werden, der man in der heutigen Arbeitswelt ausgesetzt ist, obwohl mehr denn je der selbständige, unternehmerisch denkende Mitarbeiter oder der flexible, auf Wertschöpfung bedachte Fachspezialist gefragt und benötigt wird.