Horst Peter Groß und Franz Josef Radermacher arbeiten seit mehr als 20 Jahren Seite an Seite erfolgreich an Themen mit großer gesellschaftlicher Relevanz – dafür wurden der Universitäts.club|Wissenschaftsverein Kärnten und das Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung Ulm (FAW/n) am 19. September 2019 gemeinsam mit dem Wissenschaftspreis der Österreich Deutschland Gesellschaft geehrt.

Die beiden Institutionen verbindet seit der ersten gemeinsamen Veranstaltung „Welt in Balance“ 2004 eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit in miteinander verknüpften Feldern wissenschaftlicher Arbeit. Dabei reicht das Themenspektrum vom Klimawandel und Energiepolitik über nachhaltige Entwicklung und Fragen des technischen Fortschritts, bis hin zu künstlicher Intelligenz und philosophisch-ethischen Grundfragen des Lebens. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit fand ihre äußere Form in Programmen und Veranstaltungen, in deren Rahmen beide Partner eng miteinander agiert haben.

Gemeinsamer Austausch zur Weiterentwicklung
So gab es etwa über die Jahre hinweg zwischen dem Universitäts.club und FAW/n beim jährlich – von Horst Groß organisierten – Top-Management-Symposium in der Abtei Abbazia di Rosazzo in Italien einen engen Austausch über die Themen und die Auswahl der Referenten. Franz Josef Radermacher selbst hat immer wieder auch Keynote-Vorträge gehalten oder persönlich teilgenommen. Andererseits ist der Universitäts.club Partner und Unterstützer der von Josef Radermacher und dem FAW/n organisierten „Hochschultage Ökosoziale Marktwirtschaft & Nachhaltigkeit“, in deren Rahmen auch die Universitäts.club-Reihe „Wage zu denken – Landschaft des Wissens“ stattfindet.

Quer-Denken als entscheidender Faktor
„Die beiden Preisträger erfüllen eine Reihe von Voraussetzungen für die Preis-Zuerkennung: langjährige, nachhaltige, grenzüberschreitende, quer-denkende, breitenwirksame und lebendige Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Kultur und Zeitgeist. Der Standort der beiden Wissenschaftsinstitute abseits großer Metropolen wurde bewusst als positiv bewertet – denn gerade sie werden medial oft vernachlässigt und benötigen daher von dritter Seite aus Unterstützung beim öffentlichkeitswirksamen Bekanntmachen“, so die Österreich Deutschland Gesellschaft über die Hintergründe für die Anerkennung.

Anerkennung im feierlichem Rahmen
Die feierliche Preisübergabe fand am 19. September 2019 in der Residenz des Österreichisches Generalkonsulats München durch Bundesminister a.D. Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann statt. Dieser hat in seiner Ansprache das Engagement der beiden Preisträgern Horst Peter Groß und Franz Josef Radermacher besonders hervorgehoben. Neben dem Gastgeber Generalkonsul Josef Saiger lauschten Vizekanzler a.D. DI Josef Riegler, der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments Dr. Ingo Friedrich, ÖDG-Geschäftsführer Ministerialrat i.R. Prof. DDr. Claus Walter, ÖDG-Generalsekretär Botschafter i.R. Dr. Erwin Kubesch sowie Klaus Tappeser als Regierungspräsident von Tübingen und weitere Vertreter des diplomatischen Corps dem kurzweiligen Programm.