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Veranstaltungen

„Corporate Social Responsibility“
29.-31. Mai 2008

Neue Ethik, Managementmode oder Etikettenschwindel? Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zwischen Notwendigkeit und Unmöglichkeit. Was soll man davon halten, wenn im Fahrwasser der Nachhaltigkeitsfrage, die von zivilgesellschaftlicher, wissenschaftlicher und politischer Seite zunehmend thematisiert wird, nun plötzlich die „Corporate Social Responsibility“ (kurz: CSR) von Seiten der Wirtschaft „entdeckt“ und ins Spiel gebracht wird? Wo doch die gelebte Praxis in den Unternehmen ganz anders aussieht, weil das vor gut eineinhalb Jahrzehnten noch umstritten diskutierte neoliberale Gedankengut inzwischen betriebswirtschaftliche Realität geworden ist?

„Entscheiden Sie sich“
07.-09. Juni 2007

Willensfreiheit, Verantwortung und die Angst vor Unsicherheit. Entscheidungen sind einerseits ein so alltägliches Phänomen, dass es kaum bewusst ist, wie viele Entscheidungen im Laufe eines Tages getroffen werden. Ohne diese vielen kleinen Entscheidungen würde nichts weitergehen, Ent scheidungen sind die Grundlage und der Motor von Bewegung und Entwicklung. Erst wenn einmal keine Entscheidung fällt oder eine solche als ausständig befunden wird, bemerkt man den dadurch verursachten Stillstand, das Vakuum, die Pattsituation. Erst dadurch wird bewusst, dass eine Entscheidung notwendig ist.

„Zukunft“
25.-27. Mai 2006

Schicksal – Prophezeiung – Berechnung – Vision – Gestaltung...? Seit jeher sind die Menschen schwer damit fertig geworden, dass die Zukunft offen ist, dass niemand weiß, was die Zukunft wirklich bringt. Die edonistische Konzentration auf die Gegenwart – die egoistische Nutzung von Möglichkeiten im Sinne des “carpe diem” – ist daher eine mögliche pragmatische Tendenz bzw. Haltung, die man aus dieser Ohnmächtigkeit heraus entwickeln bzw. einnehmen kann. Die Ungewissheit sowie die damit verbundene Angst bleiben aber dennoch. Schon immer haben die Menschen daher auch “höhere Gewalt” dafür verantwortlich gemacht, was mit ihnen passiert.

„Genug ist noch zu wenig!“
02.-04. Juni 2005

Die Gier des ”Homo oeconomicus” und ihre Grenzen. Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall der Berliner Mauer Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts begann ein von einschlägig optimistischen Wirtschafts- und Finanzkreisen als ”Die goldenen Neunziger” bezeichnetes Jahrzehnt, das von Megadeals und Megawachstum gekennzeichnet war. Mit einem beispiellosen Boom an den Börsen begann sich der Finanzkapitalismus weltweit durchzusetzen – getrieben von überdimensionalen ”Produktivitätszuwächsen” einer so genannten ”New Economy” und begleitet von einer beinahe schon dogmatischen Deregulierung im Sinne privater Interessen.